Wer zu Roß nahte, der stieg dort ab, und die Jungen führten sein Pferd in ein weites Gehege und banden es fest, damit die Knechte ihm den Schaum mit Stroh abrieben und alten Hafer in die Krippe schütteten. (Quelle: Gustav Freytag - Die Ahnen / Ingo und Ingraban / Ingo / 2)
Das wohlriechende Naß hing noch immer in ihren aufgelösten, ungetrockneten Haaren, während hurtige Sklavinnen auch die leiseste Spur der tief in die Poren dringenden Feuchtigkeit mit weichen Säckchen aus Kameelshaaren von den zarten Körpern abrieben. (Quelle: Georg Ebers - Eine ägyptische Königstochter / II, 5)
Die Wärme bezog man vom Herd aus dem direkt angrenzenden Küchenraum; durch Besprühen der heißen Herdwand füllte sich der Baderaum rasch mit Dampf, in dem sich die Badenden zur Förderung der Blutzirkulation mit Reisern schlugen oder mit Tüchern abrieben. (Quelle: Süddeutsche Online)