Der Brautzug mit vielen Wagen, nur von etwa vierzig Reitern geleitet, hatte sich zu Gessertshausen, wo gerastet und in der Kirche gebetet wurde, verspätet und war bei anbrechender Nacht weiter aufgebrochen. (Quelle: Alexander Schöppner - Bayrische Sagen / 412)
Als nun der Brautzug nach Seifriedsberg, dem Schlosse Marquards, daherzog, lauerte Kunz von Villenbach, ein verschmähter Liebhaber, mit zweihundert Reisigen im Wald bei Osterbuch, des Willens, dem Schellenberger die Braut mit Gewalt zu rauben. (Quelle: Alexander Schöppner - Bayrische Sagen / 412)
Der Brautzug trennte ihn von jener Wagenreihe; aber er sah eine weibliche Gestalt in Trauer sich aus der dritten Kutsche hinauslehnen und dem alten Alltag einen Scheidekuß geben. (Quelle: Projekt Gutenberg)