Es war mir tröstlich und erquicklich, sie in diesem Babel, der Mutter so vieles Betrugs und Irrtums, so rein und schön zu lesen, und zu denken, daß doch jetzt die Zeit ist, wo sich solche Gesinnungen, solche Denkarten verbreiten können und dürfen. (Quelle: Johann Wolfgang Goethe - Zweiter Römischer Aufenthalt / August / Korrespondenz)
Überdies vertrug er sich vollkommen mit meiner Neigung zum Herumschwärmen, und Erfahrungen über die verschiednen Denkarten und Leidenschaften der Menschen zu machen. (Quelle: Christoph Martin Wieland - Geschichte des Weisen Danischmend und der drei Kalender / 12. Kapitel)
Kann man treffender die Grundlage aller solcher Übungen und Denkarten, seien sie bejahend oder verneinend, und den Wert bezeichnen, den man von vornherein hinzubringen muß, wenn die ganze Sache erheblich sein soll? (Quelle: Gottfried Keller - Der grüne Heinrich IV.12 / 3)