Mein Vetter sagt, 's muß gar nicht schäumen, 's muß klar sein, wie 'n Tautropfen, und durchdringend, wie 'n Seufzer der Liebe, zumal in dieser Tautropfenklarheit und in dem warmen Odem des Affekts das ganze Verdienst der heutigen Dichtkunst bestehe. (Quelle: Matthias Claudius - Der Wandsbecker Bote / I-II, Oden)
Die Dichtkunst vereinigt am meisten und vollständigsten beide, und darum ist dieselbe auf der einen Seite die vollkommenste aller schönen Künste, aber auf der andren Seite auch die schwächste. (Quelle: Wilhelm von Humboldt - Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staats zu bestimmen / VIII (1))
Und in noch höherem Grade benutzt dies die Dichtkunst. (Quelle: Wilhelm von Humboldt - Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staats zu bestimmen / VIII (1))