Nur ein Bauer, den Sebaldus bey einem gewissen Vergehen, wegen dessen er ihn hätte zur Kirchenbuße zwingen können, mit einer bloßen liebreichen Ermahnung bestraft hatte, ließ sich das Elend zu Herzen gehen. (Quelle: Friedrich Nicolai - Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker / I. Band, 1. Buch, 5. Abschnitt)
Sebaldus brachte der Ermahnung des Magisters ungeachtet, die Nacht sehr unruhig zu, und beseufzete noch den folgenden Tag den unvollkommnen Zustand der deutschen Gelehrsamkeit und das Schicksal der deutschen Gelehrten. (Quelle: Friedrich Nicolai - Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker / I. Band, 2. Buch, 2. Abschnitt (1))
Mackligius gab ihm von ganzem Herzen darinn Recht, daß Schweigen hier das beste wäre, und versicherte ihn, er kenne die rechtgläubigen Holsteiner, und wisse gewiß, daß die Ermahnung, die Kalvinisten zu lieben, bey ihnen nur mehr Haß zuwegebringen werde. (Quelle: Friedrich Nicolai - Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker / II. Band, 6. Buch, 4. Abschnitt)