Wenn Kissin Schumann interpretiert (wie die fis-moll-Sonate auf seiner letzten Tournee), dann verzehrt er sich in zügellosen Tempi, im großen Sehnsuchtston, im eruptiven Gefühlsüberschwang, als spiele er gegen eine unheimliche Verzweiflung an. (Quelle: Die Zeit 2001)
Eine seltsame, etwas geisterhafte Affäre: In Friederike verliebte sich der junge Mann mit allem Gefühlsüberschwang, den er seiner verehrenden Freundschaft zu Goethe schuldig zu sein glaubte. (Quelle: Die Zeit 2002)
Später bricht sich Gefühlsüberschwang als einsame Selbstberauschung Bahn (Des Müllers Blumen) und der darauf folgende Tränenregen ist zart-seliges Vor-sich-hin-Singen eines Verlierers. (Quelle: Die Zeit 2002)