Mit dem Aeusserlichen, mit Wort, Gebärde, Verzierung, Gepränge, Manierlichkeit soll der Beschauer zu einem falschen Schlusse über den Inhalt genöthigt werden: in der Voraussetzung, dass man für gewöhnlich das Innere nach der Aussenseite beurtheilt. (Quelle: Friedrich Nietzsche - Unzeitgemässe Betrachtungen)
Wahrlich, ich sah vieles in der Welt, wahrlich, ich habe gelebt, und ich lebe; nur ist es heute nicht der Erden Gepränge, von welchem ich unter dem Glockengeläut des Bußpredigers bei Sankt Sebald schreibe. (Quelle: Wilhelm Raabe - Des Reiches Krone / 1)
Die Trauung geschah ohne vieles Gepränge. (Quelle: Sophie von La Roche - Geschichte des Fräleins von Sternheim / 3)