Dennoch bleibt man am Ende seltsam unberührt, so als blättere man in einem fremden Familienalbum und stelle fest, dass einen all die abgelichteten Grässlichkeiten nichts angehen. (Quelle: Die Welt 2001)
"Nichts für Leser mit schwachen Nerven, aber auch nichts für Voyeure", warnen die Autoren vorsichtshalber im Vorwort und bekennen: "Wir verdecken und wir manipulieren nicht die Grässlichkeiten. (Quelle: Die Welt 2001)
Der Künstler will nicht Schockwirkung durch Realität erreichen, sondern beweisen, wie sich Schreck, Ekel, Angst beim Zuschauer verflüchtigen, wie er abstumpft, wenn Grässlichkeiten medial nur lange genug wiederholt werden. (Quelle: Berliner Zeitung 2000)