Das ewige Leben-wollen und Nichtsterben-können ist aber selber schon ein Zeichen von Greisenhaftigkeit der Empfindung: je voller und tüchtiger man lebt, um so schneller ist man bereit, das Leben für eine einzige gute Empfindung dahinzugeben. (Quelle: Friedrich Wilhelm Nietzsche -)
Welche Klimate dabei zu durchqueren waren, deutet sich in Alfred Kerrs Berliner Bemerkung zu Peter Altenberg und den Wienern an, deren "ewiges Empfinden in ihrer Greisenhaftigkeit nicht zu ertragen" sei, - "Schicksal dieser müden, erfahrenen Weichlinge." (Quelle: Welt 1999)
Greisenhaftigkeit hätte er nicht als Schimpfwort empfunden. (Quelle: Welt 1998)