Ihr schlechter Stil ist von der römischen Kanzleisprache weit verschieden, deren Gewandtheit, Sicherheit und Kraft uns noch in den Regesten Nikolaus' I. und Johanns VIII. in Erstaunen setzt, welche glücklicherweise auf unsere Zeit gekommen sind. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / V. Buch, 4. Kapitel, 5)
Mit Hilfe des Farbekastens malte er einige Wappen, aus den Büchern schrieb er die ehrfurchtsvollen Redewendungen ab, welche unsere demütige Kanzleisprache im Verkehr mit den Großen eingeführt hat, und lernte alle auswendig. (Quelle: Gustav Freytag - Die verlorene Handschrift / III, 2)
Ich habe sie nie geliebt, diese alten Reliquien pedantischer Kanzleisprache, diese geschmacklosen Überlieferungen italienischer und spanischer Etikette. (Quelle: Karl Ferdinand Gutzkow - Die Ritter vom Geiste / Zweites Buch, Fünftes Capitel - 3)