Das Gefolge des Pflegers lachte, er aber warf ihr einen finstern Blick zu und ritt schweigend nach dem Tore. (Quelle: Gustav Freytag - Die Ahnen / Marcus König / 7 (1))
Kurz darauf sprengte ein Reitertrupp durch die Stadt dem Schlosse der Landsknechte zu, die Weiber in der Burg erkannten weiße Mäntel und das Ordenskreuz. "Öffnet", gebot die Stimme des Pflegers an dem geschlossenen Tor. (Quelle: Gustav Freytag - Die Ahnen / Marcus König / 10 (2))
In seinem weitläufigen Gerichtsbezirk gab es keinen einzigen schlechten Zahler, denn der Ärmste trachtete schon vor dem Termin die Abgaben zu entrichten und verkaufte lieber seine letzte Kuh, ehe er sich die Schergen des Pflegers ins Haus kommen ließ. (Quelle: Alexander Schöppner - Bayrische Sagen / 537)