Man hatte aus der Realität eine "Scheinbarkeit" gemacht; man hatte eine vollkommen erlogne Welt, die des Seienden, zur Realität gemacht ... (Quelle: Friedrich Nietzsche - Der Antichrist)
Wenn ich dir alles zugebe, versetzte ich, was du mit vieler Scheinbarkeit von den drey Epochen der Religion unsrer Väter gesagt hast, was gewinnt sie dabey in ihrem dermahligen Zustande? (Quelle: Christoph Martin Wieland - 2. Buch / XLVI.4)
Ehemals nahm man die Veränderung, den Wechsel, das Werden überhaupt als Beweis für Scheinbarkeit, als Zeichen dafür, dass Etwas da sein müsse, das uns irre führe. (Quelle: Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung)