Nun war aber an seiner ganzen Wohnstatt ganz gewiß nichts Kostbares im alltäglichen Sinne, und manche Frau trug in einem Ohrläppchen ein weit größeres Vermögen, als dieses ganze Schmuckkästchen mit allem, was darin war, gekostet hatte. (Quelle: Otto Ernst - Semper der Jüngling / LVI. Kapitel)
Ich ergreife hier mit beiden Händen die Gelegenheit, zu versichern, daß hier nichts, gar nichts allzu reinlich, zierlich und frisch lackiert aus dem Putz- und Schmuckkästchen der Romantik entnommen ist. (Quelle: Wilhelm Raabe - Alte Nester / I. Buch, 4. Kapitel)
Er bezeichnete seinen Heimatort mit etwas freier Anwendung des Begriffes als ein Schmuckkästchen im Voralpenlande, und er malte die Reize der Gegend mit Worten der höheren Bildung aus. (Quelle: Ludwig Thoma - Altaich / 1. Kapitel - 1)