Die Stadt der Epigramme und der Inskriptionen in vorzugsweisem Sinne war und blieb Rom. In diesem Staate ohne Erblichkeit musste jeder für seine Verewigung selber sorgen; zugleich war das kurze Spottgedicht eine Waffe gegen die Mitemporstrebenden. (Quelle: Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien / Die Wiedererweckung des Altertums - 12, 2)
In einem der Münchener Winkelblättchen erschien ein Spottgedicht gegen Julius Grosse, als dessen Verfasser man allgemein Leuthold bezeichnete. (Quelle: Paul Heyse - Jugenderinnerungen und Bekenntnisse / 5. König Max und das alte München / Das Krokodil)
Seine Hochschätzung Goethes wurde durch diesen Angriff in nichts gemindert, und seine Kinder mußten um dieselbe Zeit, als jenes Spottgedicht erschienen war, Goethesche Lieder und Balladen auswendig lernen. (Quelle: Theodor Fontane - Wanderungen durch die Mark Brandenburg / Rechts der Spree - Werneuchen (2))