Die letzte Vestalin sah mit Tränen der Verzweiflung diesen Frevel; sie sprach den Fluch der Göttin über Serena und ihr ganzes Geschlecht aus, und dieser Fluch erfüllte sich. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / I. Buch, 2. Kapitel, 2)
Der Erfinder dieses Bildes, von dem es Ripa geborget, hat vermutlich auf die Vestalin Tuccia zielen wollen; Ripa, dem dieses nicht eingefallen ist, kommt mit den gezwungensten Einfällen hervor, die nicht verdienen, daß sie wiederholet werden. (Quelle: Johann Joachim Winckelmann - Erläuterung der Gedanken von der Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst und Beantwortung des Sendschreibens über diese Gedanken / 5)
"Ein hübscher, ungeschickter Bursch ist er, nichts mehr und nichts minder," entgegnete Sirona. "Unbesonnen war es gewiß, daß ich ihn zu mir einließ; aber keine Vestalin braucht sich der Gunst zu schämen, die ich ihm erwiesen. (Quelle: Georg Ebers - Homo sum / XV)