Man glaubt in die Wohnung der Donnerkeile wie ein Schlangennest hineinzusehen, so blitzschnell ist alles aus unergründlicher Tiefe gerissen, von Metall bespritzt und Schwefel beleckt: ein entzückend schaurig Bild allerhöchster Wut. (Quelle: Wilhelm Heinse - Ardinghello und die glückseligen Inseln / 44)
Der Abgesandte Bajazets überreichte ihm kniend den kaiserlichen Brief, aber erst nachdem er ihn innen und außen beleckt hatte, um den Argwohn einer Vergiftung zu entfernen. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / XIII. Buch, 4. Kapitel, 2)
Auf einmal nämlich, als ich eben ansetzte, meine Empfindungen im Geiste eines enthaupteten Hottentotten auszuströmen, fühlte ich mich von allen Seiten angerannt, übergerannt, beschnoppert, beleckt, befühlt, bestoßen, betrampelt. (Quelle: Karl Immermann - Münchhausen / III, Ich, 2. Teil)