wirkliche Natur sind: wie man sich freuet, Caricaturen, die Einen schon aus der wirklichen Welt herausängstigen, in der dichterischen sorgfältig aufbewahrt und nach dem Leben conterfeit zu sehen. (Quelle: Friedrich Schiller - Über naive und sentimentalische Dichtung / 6)
Wenn also das Ueberspannte in der Empfindung aus Wärme des Herzens und einer wahrhaft dichterischen Anlage fließen kann, so zeugt das Ueberspannteste in der Darstellung jederzeit von einem kalten Herzen und sehr oft von einem poetischen Unvermögen. (Quelle: Friedrich Schiller - Über naive und sentimentalische Dichtung / 7)
Er las in der Zwischenzeit mit dem Teufel die Handschrift der Physiognomik, die ihm einer der Späher für eine große Summe verkauft hatte, und ärgerte sich grimmig an der Zuverlässigkeit, der Unwissenheit und dem dichterischen Schwulst des Verfassers. (Quelle: Friedrich Maximilian Klinger - Faust's Leben,... / 3. Buch - 11)