In Kärnten steht noch heute eine Schloßruine, Roßegg oder Rosegg genannt; man könnte also, wenn man hoffärtig sein wollte, sagen, die Roßegger wären ein altes Rittergeschlecht und obiges Schloß sei ihr Stammsitz. (Quelle: Peter Rosegger - Als ich noch der Waldbauernbub war / 1a)
Und nun, da die Arbeit ihre Früchte zu tragen beginnt: nun seid Ihr plötzlich zur Stelle, neidisch und hoffärtig, und wollt ernten, wo sie gesät haben. (Quelle: Klabund - Störtebecker / 4)
Im einzelnen aber, dann und wann, wenn etwa die Rede darauf kam, wieviel Malter Korn oder Spelz Juliane voriges Jahr geerntet habe, warf die Braut hoffärtig ein: "Wir haben zehn Malter mehr gedroschen." (Quelle: August Becker - Die Nonnensusel / 17: Auf Beschau)