"Ein sinnvolles Silbenstechen, zu dem sich Eure Herrlichkeit herabläßt", sagte er heiter. "Damals im Drange der Gefahr klügelte ich nicht über ein Wort, auf das ich, wie die Dinge liegen, auch jetzt keinen Wert setze. (Quelle: Conrad Ferdinand Meyer - Jürg Jenatsch / III. Buch Kap. 12)
Wie heiß und unbesonnen mußte der Kanzler sein Töchterlein lieben, um es, der sonst nach allen Seiten Umblickende und das Keimen der Dinge Belauschende, in seine und damit in die Nähe des normännischen Hofes gebracht zu haben - so klügelte ich weiter. (Quelle: Conrad Ferdinand Meyer - Der Heilige / V)
Man könnte auch sagen: Vor zwei Jahren klügelte Clinton darüber, ob Sex ohne richtigen Sex juristisch gesehen wirklich Sex sei; heute diskutiert Gore darüber, ob eine knappe Mehrheit wirklich eine Mehrheit sei. (Quelle: DIE WELT 2000)