Aber als sie ihn forschend ansah, als suchte sie seine Gedanken zu lesen, da brachte er es nicht über sich, denn er schämte sich des knabenhaften Geständnisses, daß er, der reife Mann, in denselben Fesseln läge wie der Jüngling Siegfried. (Quelle: Julius Wolff - Der Raubgraf / 17. Kapitel)
Wer erkennt nicht den tieferen Sinn, der in dieser knabenhaften Rebellion gegen einen unfähigen Pädagogen liegt? (Quelle: Ernst Eckstein - Gesammelte Schulhumoresken / Allerlei Unarten)
Der Patricius mußte die usurpierten Rechte Ottos I. auf die Papstwahl in seinem Enkel achten, welcher jetzt, noch ein Knabe, nach Willkür die Tiara verlieh, nachdem sein Großvater die Kaiserkrone aus den Händen eines knabenhaften Papsts empfangen hatte. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / VI. Buch, 5. Kapitel, 1)