Auf seinen Spaziergängen mit dem Prinzen bemerkte Asmus, daß kaum ein Tagelöhner so bald die Kappe lüpfen, noch weniger eine Bauernmagd so bald den Kopf zum Gruße neigen konnte, wie der Prinz seine Mütze zog. (Quelle: Otto Ernst - Semper der Mann / XXVIII. Kapitel)
Es ist sehr schön von den Brüdern da hinten, daß sie uns auch andere Lebenszeichen geben als die Sucht, zu regentelen, zu despöteln und uns ehrliche Altberner über das Kübli zu lüpfen. (Quelle: Jeremias Gotthelf - Die Wassernot im Emmental / 11)
Der Küherbub müsse nicht meinen, daß er sie über den Kübel lüpfen wolle, dem wollten sie doch wohl schlau genug sein, sagte er. (Quelle: Jeremias Gotthelf - Die Käserei in der Vehfreude / 8. Kapitel (1))
Sie zaubern, sie tricksen, sie schnicken, sie schlenzen, sie lupfen. (Quelle: Der Spiegel ONLINE)
es machte dem greisen Sünder wirklich Spaß, es machte ihm das höchste Vergnügen, noch einmal seine Zipfelkappe vor der albernen Welt freundlich zum Gegengruß lupfen zu dürfen. (Quelle: Wilhelm Raabe - Stopfkuchen / 22)
Außerdem war ja die Unterwirtin nicht gerade auf den Kopf gefallen, hatte auch schon einiges läuten hören und wußte deswegen, wo sie das Brett lupfen mußte, um auf den Boden zu sehen. (Quelle: Ludwig Thoma - Der Wittiber / 15. Kapitel)