Seine Jugend, seine Abkunft von jenem großen Römer, sein tragischer Zwiespalt geben ihm leisen Anspruch auf ein milderndes Urteil. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / VI. Buch, 3. Kapitel, 3)
Die Liebe verschönert und hat für jeden Fehler des Geliebten ein milderndes Wörtchen, das ihn bedeckt oder gar in einen Reitz verwandelt; der Haß thut das Gegentheil. (Quelle: Christoph Martin Wieland - 2. Buch / XLIV.1)
Er gibt seine Meinung und gibt sie zum Teil (diplomatisch genug) ausschließlich dadurch, daß er schweigt, aber selbst dies Schweigen erscheint ihm noch wieder zu verletzend, und er fügt ein milderndes "Ohne Präjudiz" hinzu. (Quelle: Theodor Fontane - Wanderungen durch die Mark Brandenburg / Rheinsberg - Rheinsberg - 5. Der große Obelisk in Rheinsberg und seine Inschriften)