Furcht ist egoistischer als der Mut, denn sie ist bedürftiger; das aussaugende Schmarotzer- und Moosgeschlecht der Selbstigkeit hängt sich nur morschen Stämmen ein. (Quelle: Jean Paul - Levana oder Erziehlehre, 2. Bruchstück, 3. Kapitel)
- Hab' ich nicht auch einen Arm, ein Herz, eine Geliebte und Kräfte wie andere und soll mit einem morschen mürben spanisch- oder deutschen Grafenleben aus der Welt gehen? (Quelle: Jean Paul - Titan, XXX. Jobelperiode, 116. Zykel)
Ein Schweigen trat ein, in welchem alle die Worte des Alten besorgt erwogen: heulend fuhr der Sturm um die verwitterten Säulen und rüttelte an dem morschen Tempelbau. (Quelle: Felix Dahn - Ein Kampf um Rom / I.1b)