" Es war in der Tat das voreheliche Kindlein, welches den Anlaß zu dieser Hochzeit gegeben hatte und nun dem reisenden Paare von dem Bildhauer mit großer Fröhlichkeit vorgewiesen wurde, indessen die schöne Braut verschämt in ihren Schoß sah. (Quelle: Gottfried Keller - Züricher Novellen / Der Landvogt von Greifenseeg (13))
Er sah einem achtzehnjährigen Fräulein ähnlich und schlug fortwährend verschämt die Augen nieder, wenn er angeredet wurde, gehorchte der Marianne auf den Wink und stellte sich stumm neben die Tür, sobald eine Sache verrichtet war. (Quelle: Gottfried Keller - Züricher Novellen / Der Landvogt von Greifenseeg (11))
Auf einmal zeigte sich Anna, schüchtern und verschämt; doch ihre Zaghaftigkeit ward von der Gewalt der allgemeinen Freude sogleich vernichtet, und sie war in einem Augenblicke wie umgewandelt. (Quelle: Gottfried Keller - Der grüne Heinrich II.13)