Gar leichtlich mag mein Lebensstrom eher versiegend unter die Erde gehn als die Überschwemmung des Waldstromes da draußen. (Quelle: Friedrich de la Motte Fouqué - Undine, 6. Kapitel)
Er konnt' es nicht mehr sehen - er verhüllte das Auge - tausend heiße Tränen strömten versiegend in den Schnee - er seufzete nur noch leise, trostlos und sinnlos: komme nur wieder, Jugend, komme wieder! (Quelle: Jean Paul - Jean Pauls Briefe und bevorstehender Lebenslauf: Vierter Brief. An Benigna (2))
Sooft er sich bückte und den Mund gierig ans Wasser bringen wollte, entschwand vor ihm die Flut versiegend; der dunkle Boden erschien zu seinen Füßen; ein Dämon schien den See ausgetrocknet zu haben. (Quelle: Gustav Schwab - Sagen / Tantalos)