"Ich fürchte die Vorurteile nicht so sehr als eine vorgefaßte Neigung, die unsre liebe Sophie in ihrem Herzen nährt. (Quelle: Sophie von La Roche - Geschichte des Fräleins von Sternheim / 2)
Denn eben das war ja seine Manier, daß er alles aufs Denken gründete, aber immer ungründlich, immer spekulativ auf vorgefaßte Ziele losdachte. (Quelle: Otto Julius Bierbaum - Prinz Kuckuck / II - B - Spaltung)
Diejenigen, welche der menschlichen Seele einen immer regen Trieb und angebornen unersättlichen Hunger nach Vorstellungen zuschreiben, haben die Natur vielleicht nicht genug in ihr selbst, oder doch nicht ohne vorgefaßte Meinungen studiert. (Quelle: Christoph Martin Wieland - Beyträge zur geheimen Geschichte der Menschheit / Koxkox und Kikequetzel (19))