Des Vaters Nachbar rechts dagegen war der wunderlichste von allen, ein langer, schlanker Mann mit etwas gebückter Haltung, zugespitzter schmaler Nase, lächelnden Zügen und weibisch lispelnder Stimme. (Quelle: August Becker - Die Nonnensusel / 10: Im Hochsommer)
Es erschien das Zeitalter des galanten und sinnlich breiten Absolutismus in der gepuderten Perücke und in seidenen Strümpfen, dessen Charakter weibisch, weichlich und intrigant und abstoßend prosaisch war. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Wanderjahre in Italien / Subiaco, das älteste Benediktinerkloster des Abendlandes - 2)
Sein Kopf ist geistvoll und edel geformt, der Mund fein und schön; in jugendlicher Erscheinung sind seine Züge dionysisch, und auch die Fülle des Körpers ist wollüstig, ja weibisch zu nennen. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Wanderjahre in Italien / Die Insel Capri - 5)